WDM 2019

Fehlendes Losglück bei den Westdeutschen Meisterschaften

Erneut mit fünf Spielern war der SSV Lützenkirchen bei den diesjährigen Westdeutschen Meisterschaften vertreten. Leider war uns das Losglück nicht hold, so dass unsere Spieler gleich dreimal frühzeitig gegen die späteren Westdeutschen Meisterschaften antreten mussten.

Am Samstag fanden die Einzelkonkurrenzen statt, in den wir vier Vertreter am Start hatten (Bild oben plus Trainer Marc). Schon als großer Erfolg ist zu werten, dass sich gleich vier Einzelspieler qualifiziert hatten. Wirkliche Ambitionen auf vordere Platzierungen waren nicht zu erwarten.

Emma hatte es hier in der Altersklasse U11 zunächst mit Brach (BV Mülheim) zu tun und keine ernsthaften Schwierigkeiten. Bereits in der zweiten Runde musste sie dann gegen die Topfavoritin und spätere Siegerin Bartsch (Lüdinghausen) spielen und hat hier ihre Grenzen aufgezeigt bekommen.

Bei den Jungen U11 spielte Lars nach einem Freilos in der ersten Runde gegen Lubenau (BV Mülheim). Die Nervosität bei seinen ersten Westdeutschen Meisterschaften war ihm dabei zu Beginn anzumerken. Nach und nach kam er besser ins Spiel, konnte den Gegner aber nicht mehr gefährden.

Inder Altersklasse U15 hatte Hanna zunächst mit Schäfer (Solingen) keine Probleme, musste dann aber ebenfalls bereits in der zweiten Runde gegen die spätere Siegerin Bourakkadi (BV Mülheim) antreten. Obwohl Hanna sehr gut mitspielte und einige schöne Punkte machte, hatte sie beim 12:21 und 16:21 keine echte Siegchance. Die gute Leistung wird auch dadurch deutlich, dass im Turnierverlauf nur eine Spielerin gegen diese Gegnerin mehr Punkte erzielen konnte als Hanna.

Im Jungeneinzel U19 kam Sergej überhaupt nicht in sein Spiel gegen Dickel (Fröndenberg). Im zweiten Satz lief es deutlich besser, letztendlich aber ohne echte Siegchance.

Anna-Lena / Hanna

Am Sonntag waren wir dann mit dem Doppel Anna-Lena / Hanna in der Altersklasse U15 vertreten. An Position 6 gesetzt, konnten sich die beiden Außenseiterchancen ausrechnen. Durch den kurzfristigen Ausfall der erstgesetzten Paarung war die obere Hälfte des Turnierbaums wesentlich schwächer besetzt als die untere. Leider waren Anna-Lena / Hanna in die stärkere untere Hälfte gelost worden. Die erste Runde gegen Haselhorst / Schäfer (BC Löhne / TuS Tengern) stellte keine Hürde dar. In der zweiten Runde war dann leider schon Endstation. Gegen die sehr gut aufgelegten Bourakkadi / Stern (1.BV Mülheim / Spvgg. Sterkrade-Nord) war diesmal nichts zu holen. Die Gegnerinnen konnten anschießend auch ihre weiteren Spiele gewinnen und das Turnier als neue Westdeutsche Meister beenden. Schade, mit etwas Losglück wäre für Anna-Lena und Hanna in der anderen Tableauhälfte der Einzug ins Halbfinale oder sogar Finale möglich gewesen.